Mit einem Heimdebakel verabschiedete sich der FC Hansa Rostock vom eine Woche zuvor gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart errungenen Titel. Völlig indisponiert präsentierte sich die Truppe von Trainer Pavel Dotchev und verlor völlig verdient gegen die Gäste der Würzburger Kickers. Hendrik Hansen brachte seine Mannschaft in der 29. Minute nach einer Ecke in Führung, wobei er den Ball mit dem Schienbein ins Tor beförderte. Simon Skarlatidis erzielte zwei Minuten nach Wiederanpfiff das 2:0, nachdem sich Baumann auf der rechten Seite durchsetzen konnte, in die Mitte flankte und Ademi an die Latte köpfte. Diesen Abpraller nahm Skarlatidis volley.
Der vor der Saison vom Chemnitzer FC gekommene Janik Bachmann sorgte in der 63. Minute wohl für die Vorentscheidung, als er nach Vorarbeit von Skarlatidis das dritte Tor erzielen konnte. Orhan Ademi schließlich war es, der in der 81. Spielminute für Stille im Ostseestadion sorgte. Einmal mehr war Skarlatidis beteiligt, der in die Mitte flankte, von wo aus der per Kopf zu Ademi weitergeleitet wurde, der ebenfalls per Kopf traf.
Nach dem Schlußpfiff des Unparteiischen Nicolas Winter aus Freckenfeld zeigten die Rostocker Anhänger jedoch, daß sie zu ihrer Mannschaft stehen und verabschiedeten diese mit dem Drafi-Deutscher-Klassiker „Marmor, Stein und Eisen bricht“ in die Kabine.